Fakarava: ein polynesisches Inselparadies
07/11/2022
Fakarava bedeutet "schön" oder "hervorragend", und hier ist der Name wirklich Programm, denn Fakarava ist ein UNESCO-Biosphärenreservat und ein klassifiziertes Paradies.
Die kleinen Inseln, die die Lagune von Fakarava umgeben, bilden das zweitgrößte Atoll in Französisch-Polynesien und das drittgrößte der Welt. Zwei Pässe bieten Zugang zum Meer, darunter der Ngārue-Pass, der größte in Polynesien, auf dem die meisten der 800 Einwohner leben. Eine kleine Minderheit der Bevölkerung hat sich in dem winzigen Dorf Tetāmanu im äußersten Süden niedergelassen. Das Leben spielt sich rund um die Lagune mit ihrem üppigen Meeresgrund ab. Seit 2006 ist Fakarava zusammen mit den sechs benachbarten Atollen (Taiaro, Tōau, Aratika, Kauehi, Nīau und Rāraka) Teil eines UNESCO-Biosphärenreservats", das für seinen Reichtum an seltener Flora und Fauna bekannt ist, darunter der jagende Eisvogel, Tuamotu-Palmen, Tintenfische und Meereszikaden.
Die Ausweisung ist Teil eines internationalen Projekts zur nachhaltigen Entwicklung, das die Suche nach Harmonie zwischen menschlichen Aktivitäten und dem Schutz der Natur verbindet. Die wichtigsten Ressourcen der Insel sind die Perlenzucht, der Fischfang, die Kopra-Produktion und der Tourismus.
Das Atoll ist noch sehr ursprünglich und weitgehend unberührt und ist wegen seines weiß und rosa schimmernden Strandes auf jeden Fall einen Besuch wert!
© Jim Winter
Wo befindet sich Fakarava?
Fakarava liegt im Tuamotu-Archipel, 450 km nordöstlich von Tahiti zwischen den Atollen Toau, Niau, Faaite, Raraka und Kauehi. Die Lagune ist 1.153 Quadratkilometer groß und hat 16 Quadratkilometer Land. Sie ist etwa 60 Kilometer lang und 25 Kilometer breit und hat 800 Einwohner.
Wann ist die beste Zeit, um nach Fakarava zu reisen?
Die beste Reisezeit ist, wie in ganz Französisch-Polynesien, von Mai bis November, denn in diesen Monaten gibt es die meisten Sonnenstunden, aber Fakarava ist das ganze Jahr über ein tolles Reiseziel. Die angenehmen Wassertemperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 25 und 29 Grad. Für die meisten Taucher ist ein 3 mm oder 5 mm Neoprenanzug ausreichend. Auch der Zeitpunkt, zu dem Sie sich entscheiden, nach Fakarava zu reisen, wirkt sich auf die Kosten Ihrer Reise aus.
Entdecken Sie Fakarava mit der Aranui
Das Fracht-/Kreuzfahrtschiff Aranui 5 macht am zweiten Tag seiner Reise zu den Marquesas (Reise 14 bis Reise 26 im Jahr 2022) und auch auf den Reisen 01, 02, 04, 05, 06 im Jahr 2023 in Fakarava Halt. Die Ankunft erfolgt an der Anlegestelle von Rotoava. Ein Beiboot bringt die Passagiere dann auf die Insel. Es gibt keine andere Möglichkeit, das Atoll zu erreichen.
Von hier aus haben die Passagiere den Vormittag zur freien Verfügung, um die Insel zu erkunden, und werden mittags wieder an Bord des Schiffes sein.
Was gibt es auf der Insel Fakarava zu sehen?
© Jim Winter
Fakarava ist ein Paradies für Taucher! Hier finden Sie Tauchplätze in nahezu unberührten Gebieten mit einem abwechslungsreichen und spannenden Erlebnisprogramm. Beobachten Sie farbenfrohe Schmerlen, Barrakudas und Mantarochen sowie Zackenbarsche, Grauhaie, Tigerhaie, Hammerhaie und Adlerhaie. Die Nordpassage ist der größte Pass der Tuamotus, mit einigen größeren Tieren, die Südpassage ist einer der spektakulärsten Tauchplätze und sowohl für Experten als auch für Anfänger zugänglich.
Neben dem Wasser gibt es auch an Land viel zu sehen, wobei die Korallenkirche im Dorf Tetamanu einen besonderen Schwerpunkt bildet. Sie war eine der ersten katholischen Kirchen in Polynesien und wurde komplett aus Korallen gebaut.
Auf Fakarava sind auch die beiden leeseitigen Türme einen Besuch wert: Der westlich des Dorfes Rotoava gelegene Leuchtturm Topaka wurde in Form einer Pyramide gebaut und ist ein echter Blickfang. Ebenso wie der Leuchtturm Phare de Taputavaka, der ebenfalls sehenswert ist.
Bei einem Besuch auf einer Perlenfarm erhalten Sie spannende Einblicke in die verschiedenen Phasen der Perlenzucht.
Welche Aktivitäten können Sie unternehmen?
Viele der Aktivitäten auf Fakarava drehen sich um das Wasser, vom Tauchen, Schnorcheln und Schwimmen bis hin zum Kanu- und Kajakfahren. An Land können Sie ein Fahrrad oder ein Quad mieten, um die Insel zu erkunden, oder an den vielen kleinen Ständen Schmuck aus Muscheln und Korallen kaufen.
Wie können Sie Ihre Aktivitäten auf der Insel Fakarava organisieren?
Am besten ist es, wenn Sie Ihre Aktivitäten im Voraus über Aranui 5 organisieren. Wenn Sie aber spontan sein wollen, können Sie auch verschiedene Aktivitäten auf der Insel buchen.
Welche Tipps gibt es für den Besuch der Insel Fakarava?
Auf Fakarava gibt es keine Geldautomaten oder Banken. Daher sollten Sie genügend Bargeld mit auf die Insel nehmen.
Die Insel lässt sich gut mit dem Fahrrad erkunden. Mieten Sie ein Fahrrad und fahren Sie über die gesamte Insel bis zum Flughafen, wo das Land nur so schmal ist wie die Landebahn selbst.
Wie kann man sich auf der Insel Fakarava fortbewegen?
Es gibt fast keine Straßen auf den Atollen und daher auch keine öffentlichen Verkehrsmittel, aber kleine Cabrios oder Fahrräder können gemietet werden.
Was sollte ich für die Insel Fakarava einpacken?
Für eine verträumte und entspannende Reise auf die Fakarava-Insel brauchen Sie nicht viel mitzubringen, außer Badekleidung und Sonnenschutzmittel. Die Sonneneinstrahlung auf den Tuamotu-Inseln ist besonders intensiv. Es wird empfohlen, sich mit Sonnencreme (mindestens Faktor 40), einer Sonnenbrille, einem Hut und leichter Kleidung zu schützen. Seeschuhe sind ebenfalls empfehlenswert, um Ihre Füße im Wasser zu schützen.
Tauch- und Schnorchelausrüstungen können auf der Insel gemietet werden, Sie können aber auch Ihre eigene Ausrüstung mitbringen. Da es auf Fakarava keine Banken oder Geldautomaten gibt, sollten Sie genügend Bargeld dabei haben.
Welche Souvenirs sollte ich von Fakarava mitbringen?
Fakarava ist kein typisches Einkaufsparadies, aber das ist Teil des Charmes der einsamen Insel. Ein klassisches Mitbringsel ist Schmuck aus Korallen und Muscheln.
Wenn Sie sich für eine Kreuzfahrt in Polynesien interessieren, zögern Sie nicht, einen Blick auf unseren Jahreskalender zu werfen, um die Daten unserer Abfahrten zu erfahren.
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